Wenn eine Beziehung beendet wird, bricht für viele eine Welt zusammen. Liebeskummer kann sich anfühlen wie ein Herzinfarkt, nur fürs Herz und die Seele. Er ist ein schmerzhaftes Symptom dafür, dass wir jemanden verloren haben, den wir geliebt haben. Doch so schlimm Liebeskummer auch ist, du kannst ihn überstehen. In diesem Artikel erfährst du, wie du deinen Liebeskummer überwinden und positiv in die Zukunft blicken kannst.

Warum tut Liebeskummer so weh?

Warum tut Liebeskummer eigentlich so weh? Wenn die Beziehung beendet ist, gerät das emotionale Gleichgewicht durcheinander. Das Gehirn schüttet weniger Glückshormone aus, während Stresshormone überwiegen, ein echter Broken Heart Effekt. Studien zeigen, dass Herzschmerz ähnliche Prozesse im Körper auslöst wie physischer Schmerz. Kein Wunder also, dass du dich in einer Liebeskummer-Phase fühlst, als würdest du innerlich zerreißen.

Viele erleben die Trennung wie aus heiterem Himmel. Das Gedankenkarussell dreht sich unaufhörlich: „Was wäre, wenn?“, „Hätte ich etwas anders machen sollen?“ oder „Kommt mein Ex-Partner zurück?“ Diese Gedanken halten den Schmerz lebendig. Doch das Wichtigste ist, das Ende zu wahrhaben, denn nur so kannst du beginnen, den Liebeskummer zu überwinden.

Es ist super wichtig, den Schmerz zu akzeptieren, denn trauern ist Teil des Heilungsprozesses. Nur wer sich erlaubt zu fühlen, kann loslassen.

Die Phasen bei Liebeskummer und wie du sie meisterst

Laut Psychologen durchlaufen wir bei Liebeskummer verschiedene Phasen: Schock, Trauerphase, Wut, Akzeptanz und schließlich Loslassen. In der ersten Zeit hilft oft nur Trauern – weinen, Musik hören, sich Zeit nehmen. Wenn du den Trennungsschmerz und Liebeskummer nicht verdrängst, sondern zulässt, kannst du ihn schneller verarbeiten.

Doch wie lange dauert Liebeskummer? Die Dauer von Liebeskummer ist individuell – bei manchen vergeht er nach Wochen, bei anderen erst nach Monaten. Ein humorvoller Ansatz ist das Konzept „Liebeskummer bewältigen in 99 Tagen“ von Michèle Loetzner. Es erinnert daran, dass Heilung Zeit braucht, aber auch ein Ende hat.

Falls du dich fragst, ob dein Liebeskummer normal ist: Ja. Auch körperliche Symptome wie Schlaflosigkeit oder Appetitlosigkeit sind typische Begleiter von akutem Liebeskummer. Wichtig ist nur, dich nicht ewig darin zu verlieren. Wenn du das Gefühl hast, nicht weiterzukommen, kann professionelle Hilfe von einem Coach oder Therapeuten hilfreich sein.

Die besten Tipps um Liebeskummer zu überwinden: Schritt für Schritt

Hier kommen unsere 15 Tipps gegen Liebeskummer, die wirklich helfen:

  1. Akzeptiere den Schmerz – nur wer trauert, kann heilen.

  2. Ablenkung ist erlaubt: unternimm etwas mit Freunden oder starte eine neue Routine.

  3. Triff dich bewusst nicht mit dem Ex-Partner oder der Ex-Partnerin – verbannen solltest du alte Nachrichten und Fotos.

  4. Wenn du nicht loslassen kannst, hilft Ausmisten: Räume Dinge weg, die dich an den Ex-Partnerin oder den Ex-Partner erinnern.

  5. Steigere dein Selbstwertgefühl: Sport, Meditation oder kleine Erfolge wirken Wunder.

  6. Erlaube dir Treffen mit neuen Menschen – du musst keine neue Beziehung beginnen, aber soziale Nähe hilft beim Hinwegkommen.

  7. Führe ein Journal, um deine Gedanken zu sortieren.

  8. Liebeskummer lohnt sich nicht – und doch zeigt er dir, wie tief du fühlen kannst.

  9. Denk an den Satz: „Liebeskummer lohnt sich nicht“ – er erinnert dich daran, dass Heilung möglich ist.

  10. Belohne dich: Geh ins Kino, koche dein Lieblingsgericht oder plane eine Reise.

Das Ziel ist, den Liebeskummer leichter zu überwinden, statt ihn zu verdrängen. Denn nur, wenn du dich aktiv um dich kümmerst, wirst du irgendwann spüren, dass der Schmerz nachlässt.

Fazit: Liebeskummer vergeht, Liebe bleibt

Auch wenn es sich jetzt nicht so anfühlt: Liebeskummer geht vorbei. Er ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Beweis, dass du tief fühlen kannst. Du wirst stärker, klarer und bereit für Neues. Und eines Tages – vielleicht schneller als du denkst – kannst du wieder lieben, ohne Angst.

Denn am Ende ist es so: Liebeskummer lohnt sich nicht, aber er hilft dir, dich selbst besser zu verstehen und wieder positiv in die Zukunft zu blicken.