Die Krise rund um Corona hat einschneidende Veränderungen in der bestehenden Gesellschaft verursacht.
Alle Folgen, die sich aus dieser Krise ergeben, weiß man noch nicht abzuschätzen. Was jedoch sicher ist, dass alle Bereiche des Lebens erfasst sein werden.
Unter vielen anderen Auswirkungen hat sich auch das Liebesleben oder Dating-Verhalten der Menschen, insbesondere in Zeiten der Quarantäne, verändert. Die Pandemie hat viele Beziehungsprobleme bis hin zu Trennungen mit sich gebracht, sodass selbst Paartherapeuten an ihre Grenzen stoßen.
Vor der Coronapandemie fühlten sich sowohl Männer als auch Frauen frei in der Partnerwahl. Es gab sehr viele Singles, die mit ihrem Status äußerst zufrieden waren. Schließlich ging man fort, lernte einander kennen und dann konnte sich ein Dating einstellen. Das Liebesleben verlief rege und man fieberte jedem Dating entgegen.
Dann kam der Lockdown. Die Coronapandemie hat begonnen, die Menschheit auf der ganzen Welt, also rund um den Globus, zu bedrohen. Die Regierungen versetzten die Menschen in eine Schutzphase, in der sie isoliert wurden und es hieß, die sozialen Kontakte bis auf Weiteres einzuschränken, um der schrecklichen Pandemie Einhalt zu gebieten.
Lokale und Geschäfte zu, keine Bars, Clubs oder Restaurants offen, die Menschen waren in dieser Phase der Pandemie ganz auf sich gestellt.
Die große Partnerbörse im Netz, Parship, hat das Verhalten bezüglich Dating von Männern und Frauen unter die Lupe genommen und die Resultate dieser Umfrage sind sehr aufschlussreich. In der Studie wurden insgesamt 3.723 Personen befragt.
24 Prozent der Frauen und 27 Prozent der Männer gaben in dieser Umfrage an, sich nach dem Lockdown mehr denn je nach eine feste Partnerschaft zu wünschen.
Und dies, obwohl während des Lockdowns eine feste Partnerschaft nicht unbedingt für viele Paare ideal war und zu vielen Trennungen führte. Grund dafür war das ständige Beisammensein der Partner, wodurch das Liebesleben von Reibungen nicht verschont blieb.
In der Studie resultierte, dass vor allem junge Menschen zwischen 18 und 29 Jahren sich förmlich nach einem festen Partner oder Partnerin sehnten, immerhin konstatierten 39 Prozent der in der Studie Befragten diese Sehnsucht.
Ein weiteres Ergebnis dieser Umfrage war, das ungefähr 7 Prozent der Studienteilnehmer angaben, dass sich die Kommunikation auf dem Online-Portal intensiviert hatte. So verliefen die Gespräche oder Nachrichten motivierter als vorher, was höchstwahrscheinlich auf die Isolation und Einsamkeit von Personen, die alleine leben, zurückzuführen ist.
Während die Coronapandemie das Aus für viele bestehenden Beziehungen bedeutete, die dem Druck und der Isolation zu zweit nicht standhielten, bewirkte das Alleinsein in der Wohnung bei vor allem jungen Singles einen Wunsch nach einem festen Partner oder Partnerin.
Die feste Partnerschaft konnte sich also in dieser Zeit der Krise als das Wunschbild und Ideal der Jungen herauskristallisieren.
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