Durch das Coronavirus und die Homeoffice-Regelungen von einem Großteil der Arbeitgeber, finden Interviews, Besprechungen und Videokonferenzen in der momentanen Zeit anstelle von persönlichen Treffen statt. Ein Videocall oder eine Telefonkonferenz mit Kollegen, Kunden oder Geschäftspartnern ersetzt zurzeit zwischenmenschliches Treffen. Um bei dem Gesprächspartner einen guten Eindruck zu hinterlassen und professionell zu wirken, sollten einige Punkte beachtet werden.

Hintergrund dem Interview oder Videocall anpassen

Sobald die Webcam oder die Kamera des eigenen Laptops eingeschaltet wird, ist neben dem eigenen Körper auch die Umgebung zu sehen. Bei den ersten Meetings ist es vielen Menschen oft nicht bewusst, dass auch der Hintergrund und die umliegenden Meter in der eigenen Wohnung für den Gesprächspartner sichtbar sind. Deshalb sollte darauf geachtet werden, dass der Raum, in dem das Interview, das Bewerbungsgespräch oder die Videokonferenz stattfindet, aufgeräumt ist und dass keine unvorteilhaften Gegenstände im Hintergrund zu sehen sind.
Virtuelle Treffen sollten deshalb möglicherweise nicht im Schlafzimmer, sondern vielmehr im Arbeits- oder Wohnzimmer ausgetragen werden. Da der Hintergrund über die gesamte Dauer des Treffens sichtbar ist, hinterlässt dieser einen bleibenden Eindruck. Es lohnt sich deshalb, das Zimmer im Vorfeld aufzuräumen. Bei Programmen wie Skype oder Zoom kann darüber hinaus ein gewünschter Hintergrund aus mehreren Vorlagen gewählt werden.

Besserer Eindruck durch hilfreiches Licht

Für den Zuhörer in der Webkonferenz ist es überzeugender, wenn Gesicht und Mimik der anderen Person scharf zu sehen ist. Es kann eine unprofessionelle Wirkung haben, wenn zum einen durch das Licht nur das halbe Gesicht erkennbar ist und zum anderen das Licht von hinten auf den Bildschirm scheint.

Zudem hat Tageslicht in Videokonferenzen eine angenehmere Wirkung als künstlich erzeugtes Licht durch eine Lampe. Wenn die Helligkeit von außen von vorne aufkommt, ist die Qualität des eigenen Bildes häufig am besten. Damit es nicht unangenehm wirkt, sollte es vor Beginn des Treffens getestet werden.
Ferner ist es relevant die Kamera richtig zu positionieren, indem sie nicht zu weit oder nah vom Gesicht platziert ist.

Keine Zwischengeräusche und Ablenkungen während der Videokonferenz

In einer Videokonferenz kann es schnell unprofessionell und unangenehm auf den Gegenüber wirken, wenn Zwischengeräusche das virtuelle Meeting unterbrechen. So sollte unter anderem vor dem Meeting geprüft werden, ob das Mobiltelefon auf stumm geschalten ist und ob die Kinder sich in der nächsten Zeit ruhig verhalten werden. Auch der Hund sollte sich während des Treffens in einem anderen Raum aufhalten. Durch besondere Kopfhörer oder Headsets können zudem Hintergrundgeräusche ausgeblendet werden. Vor jedem Treffen sollte kurz gecheckt werden, ob es irgendwelche Schwierigkeiten gibt und der Gesprächspartner einen ohne Probleme verstehen kann.

Tragen geeigneter Kleidung

Die Kleidung und Körperhaltung spielt während einer Videokonferenz eine elementare Rolle, obwohl der Gesprächspartner einem nicht direkt gegenüber sitzt. Da das Treffen auf virtueller Ebene sattfindet, ist die Kleidung noch wichtiger als im beruflichen Alltag. Kleiden Sie sich sogar besser, als wie Sie sich auch sonst für das Büro kleiden würden. Bedenken Sie, dass der Eindruck nur auf Ihren Oberkörper reduziert wird. Zudem sollte auch der Kontrast zwischen der eigenen Bekleidung und der Wand stimmen. Ein schwarzer Blazer kann je nach Ausleuchtung wie ein schwarzer Fleck wirken. Auch weiß kann einen ähnlichen Effekt mit sich bringen, allen voran wenn die Wandfarbe ebenfalls weiß ist.