Unser Liebesleben in 2021 hat sich verändert. Gerade bei Singles macht sich die Pandemie bemerkbar und mit ihr die mangelnden Möglichkeiten im realen Leben, sowie auf Parties und bei Events den Traumpartner kennen zulernen. Eine Partnerbörse wird umso wichtiger und das digitale Kennenlernen hat noch nie ein derartiges Hoch erfahren.
Singlebörse boomen also in Zeiten der Pandemie und es ist tatsächlich eine Möglichkeit auch im Lockdown das Kennenlernen nicht auf Übermorgen zu verschieben, sondern real initiativ zu werden.

Liebesleben und Bumble
Als neue Partnerbörse hat sich dabei die Plattform Bumble auf den Markt gedrängt. Bumble Inc. ist ein amerikanisches Unternehmen. Sein Sitz liegt in Texas. Die Idee der Singlebörse ist, dass sich Nutzer mit ihrem Facebook-Profil anmelden können und dann gleich romantische Matches bei ihren Freunden finden, falls der BFF Modus eingeschalten ist. Bei heterosexuellen Kontakten ist die Kontaktaufnahme beschränkt, es können nur die Frauen Kontakt aufnehmen und eine Nachricht an den Mann senden. Umgekehrt geht es nicht, außer bei homosexuellen Wünschen.

Ghosting – oder wo ist er plötzlich?
Einige Benutzer haben bereits das Ghosting erlebt. Gerade bei Singlebörsen kommt es nämlich vor, das es einen regen Kontakt und erste Treffen gibt, die Person dann aber untertaucht und sich nicht mehr meldet. Dies kann sehr schmerzhaft sein für den, der sich bereits emotional auf den anderen eingelassen hat und es ist nicht ratsam, diese Technik zu verwenden. Anstatt also Ghosting zu betreiben und wie ein Geist zu verschwinden, sollte man dem anderen offen und ehrlich mitteilen, dass es eben nicht wirklich passt und man lieber weitersucht.
Gerade Männer tun sich da aber schwer. Anstatt eine Frau zu enttäuschen, sagen sie lieber gar nichts und verschwinden. Zwar ist es im Internet sehr einfach, sich zu entfreunden und entlieben, aber eben nicht wirklich fair. Andererseits sollte man auch um diese Gefahren wissen.

Verlieben in ein Phantom
Oftmals werden bei Online-Plattformen Fotos hin und hergeschickt. Damit ist eine erste visuelle Begegnung möglich. Ein Foto hat aber einige Tücken: Es kann zu Projektionen dienen und man verliebt sich in das Gegenüber mit Eigenschaften, die man selbst hinzu erfindet. Man verliebt sich in ein Phantom. Dabei werden positive Eigenschaften in das Foto hineininterpretiert. Diese oft vorkommende Praxis ist eine tückische Falle. Deshalb ist zu empfehlen, sich sobald als möglich zu treffen oder auf Zoom, Videochat oder ähnliches umzuschalten, um die Realität in den Prozess des Kennenlernens hinein zu lassen.

Dating Trend 2021 – Corona-Test mitnehmen
In 2021 ist das Mitbringen eines Antigen-Test kaum wegzudenken. Ob man das dann tatsächlich so durchzieht, bleibt den sich Treffenden selbst überlassen. Jedenfalls ist eine gewisse Unsicherheit nicht wegzudenken, wenn man sich näher kommen möchte. Näher kommen heißt in diesem Fall: näher als zwei Meter Abstand, näher als ein Meter Anstand, Berührung, Sex. In all diesen Fällen kann man sich anstecken. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass der Verlauf der Corona Viruserkrankung bei unter 50-jährigen ohne Vorerkrankungen meist verträglich verläuft und es nur in sehr sehr wenigen Ausnahmen zu einem tödlichen Krankheitsverlauf kommt. Der Prozentsatz ist so gering, dass man keine Angst vor dem Gegenüber haben sollte. In Zeiten von Corona ist zwar Vorsicht zu walten, aber man muss nicht auf Grund von Angst auf ein Dating komplett verzichten.