Die neue Mietwohnung ist gefunden – aber leider will der Nachmieter der jetzigen Wohnung die erst zwei Jahre alte Küche nicht übernehmen – Was Tun?

Ziehen sie einfach mit Ihrer Küche um!

Natürlich können sie versuchen noch vor Ihrem Umzug in einer Schnell-Aktion ihre Küche zu Geld zu machen, aber leider zahlt eigentlich niemand das was die Küche wirklich noch wert ist, und dann muss auch dieser Termin noch genau mit Ihren Umzugsplänen übereinstimmen, denn keiner hat gerne eine noch bewohnte Wohnung in der die Küche schon seit Wochen fehlt weil jemand kam und sie ihnen abkaufte.

Wichtig vor einem Küchenumzug:

küchenumzugWichtig ist zunächst auch – ob die ihre „alte“ Küche überhaupt in die neue Wohnung passt – also von der Größe und der Gestaltung des Raumes. Können alle derzeitig verbauten Komponenten auch wieder am neuen Ort verbaut werden? Wenn neue Komponenten hinzugestellt werden müssten, sollten sie sich unbedingt im Möbelhaus erkundigen ob diese Erweiterung überhaupt lieferbar ist. Bitte beachten sie auch dass eine Küchenoberfläche immer nachdunkelt und ggf. die neuen Teile farblich nicht identisch sein können.

So bauen sie ihre Küche gekonnt ab:

Mit diesem kurzen Leitfaden sollte es ihnen gelingen ihre teure Küche in ihr neues Domizil mitzunehmen, denn wie bei vielem im Leben ist auch gerade beim Umzug – und noch vermehrt bei einer Einbauküche darauf zu achten vieles im Vorfeld an etwaigen Störungen und Irritationen zu vermeiden.

Bilder, Bilder, Bilder

Die wichtigste Regel: Seien Sie beim Abbau sorgfältig und geduldig! Machen sie von alles und allem Fotos – gerade an schwierigen Bauteilen wie Eckschränken oder versenkten Leisten gelingt so der stressfreie Aufbau besser wenn sie mit einem Foto den Abbau desselben dokumentiert haben.

Die Umzugsspezialisten für Küchenmontagen gehen immer nach dem gleichen Schema beim Umzug einer Küche vor:

  • Nummerieren sie die Schränke und Schranktüren sowie Schubladen im Urzeigersinn komplett mit einem Wasserlöslichen Stift.
  • Fiixieren sie bewegliche Teile die sie nicht abbauen wollen (Schranktüren, Schubladen etc.) mit einem Packband.
  • Zunächst muss die Küche komplett vom Wasser-, Strom- und Gaskreislauf abgekoppelt werden – beachten Sie dabei daß dies oftmals nur Fachleute erledigen dürfen.
  • Alle Küchengeräte sollten zunächst entfernt werden, sodass nur noch der Korpus der Küche steht.
  • Lösen Sie die Schrauben und Verbindungen der einzelnen Schränke und sammeln Sie sie in kleinen Tüten, die Sie am besten sofort beschriften und mit Klebeband an die jeweiligen Schränke heften.
  • Die Wandhalterungen der Hängeschränke sollten immer mindestens zu zweit gelöst werden – während einer den Schrank hält müssen die Schrauben vorsichtig gelöst werden.

Die verleimte Arbeitsplatte ist eigentlich mit das größte „Problem“ bei einem Küchenumzug – denn zunächst sollte geklärt sein, ob diese Arbeitsplatte überhaupt nochmal in den neuen Räumlichkeiten verwendet werden kann – oder ob die Küche in der neuen Wohnung anders gestellt werden muss.

Wenn die Küche in der neuen Wohnung genauso gestellt wird wie bisher bietet es sich natürlich an die verleimte Arbeitsplatte ganz langsam vom Klebematerial zu lösen. Ein Teppichmesser hat hier oft schon wahre Wunder vollbracht.

Küchenumzug vs. Beschädigungen

Kein Möbelstück hat je wirklich einen Umzug vollkommen schadlos überstanden – und auch bei speziellen Umzugsfirmen werden kleine Bagatellschäden einkalkuliert – gerade deshalb sollten sie zwar alle sichtbaren Teile in ihrer Küche nochmal extra schützen – z..b. mit einer Luftpolsterfolie o.ä. – dann steht dem erfolgreichen Umzug Ihrer Küche in die neue Wohnung eigentlich nichts mehr im Wege!