Gerade bei männlichen Singles sind Erektionsstörungen mehr als nur ein Tabuthema… – Zeit, um ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen!

Das erste Date, das zweite Date, das dritte Date und irgendwann ist´s dann soweit und man landet zusammen im Bett… – soweit sogut, wenn dann alles auch noch „nach Wunsch“ verläuft, kann aus einem Singleleben irgendwann eine Partnerschaft werden… – Was aber wenn er keine Erektion bekommt…
Viele Frauen sind dann irritiert und der männliche Partner hat Erklärungsnöte, zumal oft die Frauen die Erklärung gleich mitliefern, wenn der Penis des Partners beim Sex einfach nicht steif wird: „Das kann doch nur an mir liegen! Er findet mich sexuell nicht interessant!“. Was in der Partnerschaft schon schwierig ist, kann bei Singles zu einem aussergewöhnlichen Einschnitt in die Lebensqualität führen!

Dabei kommt eine Erektionsstörung (Fachausdruck: erektile Dysfunktion) häufiger vor, als man glaubt – Quelle: Phallumax.de. Immer öfter trifft es nicht nur ältere Männer, sondern zunehmend auch junge Männer die eigentlich noch einen hohen Testosteronspiegel haben…

Das Problem hierbei: Eine Erektionsstörung trifft Männer genau an ihrem wunden Punkt: in ihrer Männlichkeit. Allein in Deutschland leben rund sechs Millionen Männer, die unter erektiler Dysfunktion leiden. Die Lust ist zwar da, aber der Penis wird einfach zu selten, zu wenig, zu kurz oder gar nicht steif. Was viele Frauen nicht wissen: Fast jeder Mann hatte schon einmal Erektionsprobleme! Doch leider wird das Thema lieber totgeschwiegen, als den Ursachen auf den Grund zu gehen – und sehr wenige trauen sich mit dem Arzt nach den Ursachen hierfür zu suchen. Klar – ein Eingestehen dieser Fehlfunktion würde gleichzeitig die Kapitualtion der Männer als „starkes Geschlecht“ darstellen – also dann lieber totschweigen…

Impotenz für Männer eine seelische Belastung
Die Ärzte gehen nach neuesten Erkenntnissen verstärkt davon aus, dass es sich bei einer Erektionsstörung nicht um ein körperliches, sondern um ein seelisches Problem handelt! Wenn der Mann sich selber befriedigen kann oder auch eine „Morgenlatte“ bekommt, aber der Penis beim Sexualakt mit der Partnerin „schlapp“ bleibt! Physische Probleme zum Beispiel bei Diabetes oder Bluthochdruck sowie bestimmte Medikamente können auch eine Erektionsstörung hervorrufen doch: Fast jedem kann geholfen werden!

Dir Gründe für eine seelisches Problem sind so vielfältig wie das Leben selbst. Wenn bei Männern „tote Hose“ herrscht, kann Stress im Job oder auch traumatische Erfahrung aus der Kindheit oder Depressionen zur mangelnden Standhaftigkeit des Penis führen. Und damit beginnt ein Teufelskreis: Die Angst, beim nächsten Mal wieder zu versagen, erzeugt zusätzlichen Stress und Druck. Dann eine Erektion zu bekommen, ist für einen Mann nahezu unmöglich.

Gespräche über Erektionsstörungen können helfen
Sollten Frauen nun versuchen, ihn mit Spitzenwäsche oder anderen sexuellen Inszenierungen zu verführen? Besser nicht, denn meist bewirkt das nur das Gegenteil: Er fühlt sich bemitleidet und zieht sich im schlimmsten Fall noch weiter zurück. Auch dürfen Frauen kein großes Dilemma aus dem Problem machen. Männer fühlen sich dadurch nur noch mehr unter Druck gesetzt. Singlefrauen sollten nach dem „ersten Mal“ erstmal ruhig bleiben und das weitere Kennenlernen so weiterführen wie zuvor. Besonders in der Kennlern-Phase ist es für einen Mann sehr beruhigend zu wissen, dass seine Partnerin auch seine anderen Qualitäten schätzt und gerne mit ihm zusammen ist – und nicht nur „auf das eine schielt“ das ja vielleicht nicht – wie gewünscht – immer „funktioniert“.

Gerade für Singlemänner ist die Kennenlernphase auch mit extremen seelischem Druck verbunden – die Ex-Beziehung muss komplett verarbeitet werden, den neuen Partner kennt man (noch) nicht – man fühlt sich unsicher, will als Held und toller Lover glänzen und hat aber gleichzeitig Stress im Job… – eigentlich verständlich dass Mann da nicht kann… Erst wenn man sich näher kommt, besser kennen lernt können Frauen im offenen Gespräch das „Problem“ ansprechen, ohne dass sich der Mann in seiner Männlichkeit eingeschränkt fühlt.