Verführerisches für „unten drunter“ ist auch bei weiblichen Singles heiß begehrt – denn oftmals ist die Gelegenheit ein reizvolles Dessous „live“ zu zeigen gerade bei Singles schneller gegeben als gedacht…
Immer wieder wird mit den Begriffen und Beschreibungen der einzelnen Dessous sowohl bei Damen als auch bei Männern viel Stirnrunzeln hervorgerufen, denn vielen sind die Bezeichnungen nicht wirklich geläufig und deshalb versuchen wir mal einen kleinen Exkurs in der Welt der Dessous.
• Negligé
Der französische Begriff Negligé bedeutet so viel wie “vernachlässigt”, was allerdings eher auf den wallenden Stil passt, denn ein Negligé ist ein Nachthemd, also ein Kleidungsstück dass in der Nacht im Bett getragen wird. Meistens ist so ein Negligé wie ein sexy Mini-Sommerkleid geschnitten, und reicht bis zur Mitte der Oberschenkel.
• Chemise
Auch Chemise ist ein Begriff aus dem Französischen, der soviel wie “Hemd” bedeutet. Ursprünglich war eine Chemise ein Unterkleid, hat aber über die Jahrzehnte den Sprung vom Unterkleid zum allein getragenen Hemdkleid geschafft. Es fällt meist locker aus, verschiedene Cemise können allerdings auch enganliegend sein und dennoch den kleidähnlichen Charakter beibehalten.
• Babydoll
Das Babydoll ist die ungekrönte Dessous-Königin, Denn dieses Dessous-Hemdchen wird durch die A-Form charakterisiert: Oben eng anliegend, nach unten hin weich und weit bzw ausgestellt fallend und auslaufend – und betont natürlich durch diese Form die weiblichen Rundungen und Reize ideal. Den Namen Babydoll verdankt das süße Dessous der gleichnamigen Hauptfigur des US-amerikanischen Spielfilms Baby Doll – Begehre nicht des anderen Weib aus dem Jahr 1956.
Die Time bezeichnete damals den Spielfilm Baby Doll in seiner zeitgenössischen Kritik als „wohl dreckigsten aus Amerika stammenden Kinofilm, der jemals legal aufgeführt wurde.“ und der Film entwickelte sich zu einem der größten Skandalfilme der US-Kinogeschichte. Kinos wurden von Demonstranten belagert, Pfarrer riefen zum Boykott auf…
• Dessouskleid
Die Mischung aus Dessous und Kleid wird als Dessouskleid bezeichnet. Eigentlich sind diese Dessouskleider für die Öffentlichkeit gedacht, allerdings wegen ihres gewagten Schnittes, offenherziger Einblicke oder transparenter Materialien nur bedingt und nur bei bestimmten Anlässen und oftmals nur bei zeigefreudigen Frauen beliebt. Allerdings ist ja nicht überall Öffentlichkeit, und so kann bei einem intimen Candle-Light-Dinner zuhause das Dessoukleid durchaus als Ausblick auf den Nachtisch gewertet werden.
• Strapshemd
Das Strapshemd ist eine Erfindung der frühen 1920er Jahre – und es ist eine pragmatische Form ein Hemd mit Strüpfen so zu verbinden damit die Strümpfe nicht herunterfallen, deshalb wird an eine Chemise durch angenähte Strapshalter die Strümpfe mit dem Hemd verbunden.
Danke für die Aufklärung, kannte mich damit noch nicht so gut aus.
Man kann nie zu viel wissen und immer etwas dazulernen!
Auch wenn das nicht umbedingt mein Interessenbereich ist 😉
Dennoch Top Artikel, Liebe Grüße
Richard, Rechtsanwalt Berlin
[…] ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Dessous nur dem Zweck der Verführung dienen. Der Wohlfühlfaktor schöner Wäsche ist nämlich nicht zu […]