Kurkuma – der Schlankmacher mit Nebenwirkungen

Die Kurkumawurzel, die aus Südasien stammt, ist unter anderem ebenfalls unter dem Namen Gelbwurz, oder Safranwurz bekannt. Aufgrund dessen, dass es sich hierbei auch um ein Heilgewächs handelt, wird es in Südasien seit Jahrtausenden angewendet. Zwar ein Ingwergewächs, allerdings nicht so scharf schmeckend, sondern eher würzig und bitter.

Gesundheitliche Benefits

Es ist nicht nur ein Gewürz, dem man nachsagt, es solle ein super Schlankmacher sein, nein es senkt auch das Krebsrisiko, hat ein Schmerz-hemmende Wirkungen und verbessert die Nierenfunktion. Des Weiteren soll es die Cholesterinwerte senken und entzündungshemmende Wirkungen haben. Deshalb aber ab sofort eine Kurkumamilch am Tag trinken, anstelle eines Kaffees? Oder am aller Besten zusätzlich noch in jedem Essen etwas davon zugeben?
Studienergebnisse haben immerhin aufgezeigt, dass die schädlichen HCA-Werte des frisch gegrillten Steaks reduziert werden, durch das Beimengen vom gelben Zaubermittel. Doch gibt es nicht eventuell auch ein „zu viel“ des ganzen?

Die Nebenwirkungen

Zu viel des Guten ist eben auch wieder schlecht, das steht fest! Denn wird täglich und insgesamt eine übermäßige Menge verzehrt, dann können einige unliebsame Wirkungen einsetzen. Ein unangenehmes Beispiel ist Übelkeit, aber auch über Übelkeit, eine hyperaktive Gallenblase, erhöhtes Blutungsrisiko und Durchfall wurde schon berichtet. Ebenso wenn ein zu niedriger Blutdruck, uterine Kontraktionen bei schwangeren Frauen, oder erhöhten Menstruationsfluss festgestellt wird, sollte man über die Menge des Gewürzes nachdenken und beim Arzt vorsprechen. Wenn mit dem gelben Farbstoff gearbeitet wird, on in Form von Kurkumapulver oder mit der Kurkumawurzel an sich, ist es außerdem sehr hilfreich und eine wirklich gute Idee, mit Einweghandschuhen zu arbeiten. Es sei denn beide Hände sollen aussehen, wie Marge von den Simpsons. Beim Kauf von Kurkumaprodukten sollte ebenso dringend darauf geachtet werden, dass dieses Präparat aus dem echten oder eben nur synthetisch hergestellt wurde. Die Bioverfügbarkeit von Kurkuma sollte ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden. Denn das synthetische Mittelchen wird keinerlei positive Wirkungen nachweislich aufzeigen. Es sollte dringend darauf geachtet werden, dass es ein echtes Kurkuma-Mittelchen ist und nicht nur mit Curcumin gestreckt wurde, dabei am besten auf den C14-Spiegel achten. Synthetisches Curcumin beinhaltet nämlich kein C14-Isotop.

Wechselwirkungen

Doch auch bei einzunehmenden Arzneimitteln muss dringend auf die Wechselwirkungen mit dem teils gesunden Naturprodukt geachtet werden. Da es möglich wäre, dass die Wirkung einen Effekt auf eine Chemotherapie auslösen könnte, darf die Kurkuma-Therapie hier nicht angeraten werden. Auch bei einem erkrankten blutbildenden System, darf nicht zur Safranwurz geraten werden. Der Konsum hat eine blutungsverändernde Wirkung, Menschen unter Kurkuma-Einfluss neigen zu stärkeren Blutungen. Auch bei chronischen Entzündungen, bei denen dementsprechend Medikamente verabreicht werden müssen, sollten mit dem Genuss des Gewürzes vorsichtig sein. Hier sind Wechselwirkungen möglich.
Wie ich oben bereits berichtete kann der Kurkuma-Verzehr ebenso den Cholesterinwert senken und den Blutzucker regulieren. Dies muss von darunter leidenden Patienten, die Medikamente zur Unterstützung einnehmen aber bewacht werden, wenn sie nicht auf ihr Kurkuma verzichten möchten.