Schöne und gepflegte Haare möchte jeder haben. Leider passieren im Umgang mit dem Kopfschmuck aber viele Fehler. Kein Wunder, von Haaröl bis Trockenshampoo ist alles für die Pflege im Handel erhältlich. Da greift man schon mal zu dem ein oder anderen Produkt, das schnell Abhilfe für jeden Haartyp verspricht. Dabei ist Haarpflege so einfach, wenn einige Kleinigkeiten beachtet werden. Die fünf größten Fehler und wie sie vermeiden werden können, beschreibt der folgende Artikel.

 

1. Haare über Nacht offen lassen

Wer am Morgen Zeit sparen will und Wert auf gepflegte Haare legt, sollte sich angewöhnen, seine Mähne nachts mit einem Haargummi zu bändigen. Aber es sollte nicht irgendeines sein, sondern ein haarfreundliches. Zu straffer Zug erhöht die Wahrscheinlichkeit für Haarbruch, daher eignet sich sehr dünnes Material eher nicht. Bestens geeignet sind Scrunchies aus Seide, das sind etwas dickere Haargummis mit einer schonenden Oberfläche ohne einen Mittelteil aus Metall. In den 70er Jahren groß in Mode gewesen, feiern sie nun aufgrund ihrer Haarfreundlichkeit ein Comeback.

 

2. Zu viele Peelings

Die Kopfhaut ist eine sehr empfindliche Stelle. Zu viele Peelings können da eher Schaden anrichten als helfen. Einmal pro Woche die Kopfhaut von Rückständen und Schmutz zu befreien, reicht völlig aus. Bei mehr Anwendungen erhöht sich die Gefahr von Entzündungen und kaputtem Haar. Wer zu Ekzemen neigt und eine eher trockene Haarstruktur hat, sollte besser ganz auf Peelings verzichten. Da eignet sich Haaröl besser, es umhüllt die Haare mit einem Schutzfilm und muss zudem nicht ausgewaschen werden. Außerdem können damit tolle Looks kreiert werden.

 

3. Der falsche Kissenbezug

Wer denkt schon daran, dass das Material der Bettwäsche nicht nur Einfluss auf die Schlafqualität, sondern auch auf die Gesundheit der Haare hat. Baumwolle eignet sich hervorragend, um Fett und Schmutz aufzusaugen und die Trocknung des Haares nach Haarwäschen zu beschleunigen. Empfindliche und trockene Haare bevorzugen jedoch lieber Seide zum Schlafen. So wird der Entstehung von Spliss im Schlaf vorgebeugt. Ein Geheimtipp für jeden Haartyp.

 

4. Zu oft Trockenshampoo

Wenn die Zeit zum Haare waschen fehlt, ist Trockenshampoo sehr gut geeignet, um überschüssiges Fett aufzusaugen. Es verleiht schnell Volumen und Frische und das Föhnen wird vermieden. Allerdings sollte auch entsprechend mehr Zeit eingeplant werden, um das Pulver gründlich auszubürsten oder kalt aus dem Haar zu föhnen, damit keine weißen Rückstände zurück bleiben. Wer zudem auf den Umweltschutz achtet, wird eher skeptisch gegenüber diesem Produkt sein. Auf Dauer sollte Haarwäschen mit Wasser der Vorzug gegeben werden.

 

5. Mit nassen Haaren ins Bett

Gerade aus der Dusche gekommen und das warme Bett lockt. Wer jetzt der Versuchung nicht widerstehen kann, sollte an seine Haare denken: ein feuchtes Klima ist der ideale Nährboden für Bakterien, was wiederum zu Infektionen führen kann, die auch das Haar befallen. Nasses Haar ist zudem sehr empfindlich, was zu Spliss führen kann und das unabhängig von der individuellen Haarstruktur. Also lieber etwas mehr Zeit einplanen und die Haare kurz auf mittlerer Stufe föhnen. So trocknen sie schneller und das Haar bleibt gesund. Und dem gesunden Schlaf steht nichts mehr im Weg.